Ernsthaft begonnen haben ich meine Softwareentwicklungskarriere-zum-Zeitvertreib auf dem Amiga500 mit AMOS.

Ich wollte aber auch mal "systemkonforme" Software entwicklen und kaufte mir später BlitzBasicII. Von der Performance dieses Compilers war ich sehr angenehm überrascht. In der Zwischenzeit hatte ich mir aber auch schon einen A4000 gekauft - da machte das entwickeln schon richtig spaß!

Irgendwann - das muss so 2005 gewesen sein - entdeckte ich dann (vielleicht im Aminet?) einen neuen Basic-Compiler namens AmiBlitz² und stellte fest, das der Programmierer, Bernd Roesch, mit Erlaubnis der Rechteinhaber bekonnen hatte, BlitzBasicII zu disassemblieren und als Inline-Assemblercode vom Compiler quasi sich selbst übersetzen zu lassen.

Bernd hatte allerdings lediglich Interesse daran, bestimmte Schwächen des Compilers auszubügeln oder zu verbessern.

Ich jedoch hatte ein großes Interesse daran, die IDE zu modernisieren. Ich machte mich also daran, den Assemblercode nach und nach in BlitzBasicII-Code zu übersetzen. Nach einigen Monaten und mit Unterstützung von Bernd sowie einem weiteren Entwickler, der sehr intensiv mit dieser Programmiersprache arbeitete - Thilo Köhler - hatte ich große Teile der IDE, als auch des Compilers wieder in Basic-Code überführt, was die HInzunahme neuer Features sehr vereinfachte.

Die starke Weiterentwicklung veranlasste uns, dem System dann einen eigenen Namen zu geben: AmiBlitz³.

Mittlerweile habe ich mich von der aktiven Entwicklung von AmiBlitz³ zurückgezogen, sie wird allerdings von fähigen Programmierern weitergeführt.

Die hier beschriebene Software wurde natürlich mit Hilfe der Entwicklungsumgebung AmiBlitz3 erstellt.